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Udo. Die Ausstellung

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Im Rundgang durch die Ausstellung entsteht ein Panorama, das die vielen Facetten des Werkes von Udo Lindenberg beleuchtet und mit seiner Lebensgeschichte verknüpft. Die Ausstellung gliedert sich in vierzehn Kapitel, die jeweils den Titel eines Udo-Songs tragen. Ihnen werden Exponate zugeteilt, bei denen es sich um bedeutende und vielschichtige Stücke handelt, die im Bezug zum Wirken und Leben des Künstlers stehen und gleichzeitig ein Stück deutsche Nachkriegsgeschichte dokumentieren. Der Rundgang wird mit Videoausschnitten des eigens für die Ausstellung geführten Interviews von Bernd Kauffmann und Manfred Besser mit Udo Lindenberg ergänzt. Die Ausstellung kann zudem mit zwei Sonderbereichen aufwarten, dem „Fanbereich“ und der „Suite“. Der Fanraum zeigt einen erheblichen Teil der Sammlung der Familie Seidler aus Penig in Sachsen. Die Familie sammelt seit den achtziger Jahren Druckzeugnisse, Tonträger, Zeichnungen, Gemälde und Devotionalien rund um das künstlerische und persönliche Leben Udo Lindenbergs. Die Schau der Sammlung bezeugt eindrucksvoll, welche bedeutende Rolle der Künstler für das Leben seiner Fans spielt. Die Suite versammelt Mobiliar und persönliche Gegenstände Udo Lindenbergs aus seinem Appartement im Hamburger Hotel Atlantic, das er vor gut 15 Jahren als Wohnsitz auserkoren hat. Dort hat er seit 1996 auch sein festes Atelier, welches vor ihm schon Max Liebermann und Oskar Kokoschka genutzt haben sollen. Für Udo Lindenberg ist das Leben im Hotel eine Quelle der Inspiration und Imagination. Der Nachbau der Hotelsuite soll diesen Ort auch für Ausstellungsbesucher zugänglich machen und eine Vorstellung vom Alltagsleben des Künstlers vermitteln.

Durch den Einsatz typischer Elemente, wie sie auf großen Rockkonzerten verwendet werden, schafft die Ausstellung eine überzeugende Konzertatmosphäre. Die Exponate, Audiostationen und Monitore werden in Vitrinen präsentiert, die jenen Transportkisten nachempfunden sind, in denen Instrumente und Technik für Konzerte verpackt werden. Beleuchtet von zahlreichen Bühnenstrahlern können die Besucher so stilecht in die Welt Udo Lindenbergs eintauchen.

Die Ausstellung besteht aus den folgenden vierzehn Kapiteln:

§ „Tatort Lindenberg“ – Am Anfang war das Schlagzeug
§ „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ – Deutsche Sprache
§ „Meer der Träume“ – Karriere
§ „Alles klar auf der Andrea Doria“ – Das Panikorchester
§ „Honky Tonky Show“ – Bühnenshow
§ „Mädchen aus Ostberlin / Sonderzug nach Pankow“ – Die DDR
§ „Wozu sind Kriege da? Sie brauchen keinen Führer“ – Politik in der BRD
§ „Hermine Gustav“ – Die Eltern
§ „Stark wie zwei“ – Der Bruder
§ „Ich schwöre“ – Freunde und Weggefährten
§ „Gott, wenn es Dich gibt“ – Spiritualität und Religion
§ „Unterm Säufermond“ – Alkohol und Malerei
§ „Wo ich meinen Hut hinhäng’“ – Leben im Hotel
§ „Du knallst in mein Leben“ – Der Fanraum

Die Zeitung zur Ausstellung: herausgegeben von der Stiftung Neuhardenberg, mit dem Abdruck eines Interviews mit Udo Lindenberg, das Manfred Besser und Bernd Kauffmann mit dem Panikrocker geführt haben, Texten zu den einzelnen Kapiteln der Ausstellung, einer Hommage von Udos „Kantenmann“ sowie Fotos von Tine Acke, Gestaltung: hawemannundmosch, Berlin, Texte und Redaktion: Caroline Gille, Berlin/Neuhardenberg, 17 teils farbige Abbildungen, 8 Seiten, 2 Euro.

Kuratoren: Manfred Besser, Hamburg, und Caroline Gille, Berlin/Neuhardenberg

Ausstellungsarchitektur und -bau: Ben Jander und John Möller / BG5, Berlin

Leihgaben: Sammlung Udo Lindenberg, Hamburg; Familie René Seidler, Penig; Jürgen Lische, Hamburg; Hermjo Klein, Frankfurt am Main ; Manfred Besser, Hamburg; Alfred Schäfer, Berlin; Tine Acke, Hamburg; Anja Bartelt und Wolfgang Plumeier, Samtens/Rügen; Vera Tenschert, Berlin; Paul Hansen / Theater am Potsdamer Platz, Berlin; Tiziana Lotti Tramezzani / Erich Lindenberg-Kunststiftung, Medrisio/Schweiz

UDO. Die Ausstellung 21. Dezember 2011 bis 11. März 2012

Eröffnung: 20 Dezember 2011, 19 Uhr

Presse: Michaela Hille








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  • MKG, UDO DieAusstellung, Lindenberg auf dem Dach des Hotel Atlantic Foto-Tine Acke
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    Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg