Expressionismus in Kunst und Film
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Ausstellung13.11.2022 - 12.02.2023
In der Abkehr von einem getreuen Abbild der Wirklichkeit fanden die VertreterInnen des Expressionismus eine neue künstlerische Freiheit, die es ihnen ermöglichte die beklemmenden und düsteren Geschehnisse ihrer Zeit in einer Art Kaleidoskop zu kombinieren. Privates Glück und Horror, Liebe und Verlorensein, Träume und ihr Scheitern wurden in einem Film zusammengefasst. Das traf den Nerv der Zeit, der Erfolg trat bald ein und zeigte sich über Deutschland hinaus weltweit in den Kinosälen. Die KünstlerInnen entwickelten dabei eine Formensprache, durch die die Dystopien ihrer Zeit psychisch aufgearbeitet werden konnten. Ihr Repertoire reichte dabei von extremen Hell-Dunkel- Kontrasten in der Grafik bis hin zu grellstarken Buntwerten in der Malerei, über stark fluchtende Linien, den kippenden Perspektiven des Kubismus, scharfen Kanten, disharmonischen Physiognomien, übertriebenen Gesten, bis hin zur Reduktion und schließlich zur Abstraktion der Form.
Unsere Schau bietet einen spannungsgeladenen Rundgang vorbei an Meisterwerken u.a. von August Macke, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Otto Dix, Arthur Segal oder Wilhelm Kohlhoff. Diese Arbeiten werden kombiniert mit Ausschnitten aus zwölf berühmten Filmen, u.a. aus: Metropolis (Fritz Lang), Der letzte Mann (F.W. Murnau), Nosferatu - eine Symphonie des Grauens (F.W.Murnau), und Das Cabinet des Dr. Caligari (Robert Wiene). Ein Rundgang, der in einem doppelten Sinn ins Innere führt: ins Innere des Expressionismus und ins Innere einer Gesellschaft inmitten der damaligen Zeitenwende.
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13.11.2022 - 12.02.2023
Eintrittspreise:
10 €, ermäßigt 8 €
(Das Ticket ist an zwei aufeinanderfolgenden Öffnungstagen gültig.)
Öffnungszeiten: Di 10 – 20 Uhr, Mi – So 10 – 17 Uhr
An jedem ersten Dienstag im Monat freier Eintritt für das gesamte HausHinweis: Diese Ausstellung ist für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren nicht geeignet.
Das Kindermuseum im Foyer des Museums zeigt zeitgleich den berühmten Scherenschnitt-Film Die Abenteuer des Prinzen Achmed (1926) von Lotte Reiniger (Dauer 1 h 6 min).