Naiven Kunst
Kunsthaus Zürich zeigt «Magritte, Dietrich, Rousseau. Visionäre Sachlichkeit»
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Ausstellung09.03.2018 - 02.09.2018
SELTEN GESEHEN, ERSTAUNLICH ANZIEHEND
Von Böcklin zu Dalí, von Vallotton zu Dietrich, von der akkuraten Leidenschaft, mit der Rousseau seine fremden Welten schuf, zu Magrittes marmornen Vögeln: Das Visionär-Sachliche ist all den erwähnten Positionen gemein, die getroffene Auswahl motivisch und formal breit gefächert. Zu sehen sind rund 55 Pflanzen-, Landschafts-, Tier- und Menschendarstellungen. Gut die Hälfte dieser Schätze aus der Kunsthaus-Sammlung, insbesondere die Gemälde von Camille Bombois, André Bauchant und Niklaus Stoecklin, sind seit vielen Jahren nicht gezeigt worden. Sie alle entfalten eine erstaunliche Anziehungskraft – seien es entrückt dem Betrachter zugeworfene Blicke, hyperrealistisch gemalte Naturdarstellungen oder die leuchtend farbigen Hintergründe, die sich wie Seidenfoulards um die Figuren legen. Sie erlauben, das enorme Potenzial einer gegenständlichen – oder sich gegenständlich gebenden – Moderne zu erkunden, einer Strömung, die das Wesen der Dinge, das von der Avantgarde zeitweise verbannt worden war, zurückholt und grundlegend erneuert.
Eine begleitende Publikation stellt die Rezeption der gegenständlichen Kunst in den Kontext der Sammlungsgeschichte des Kunsthauses.
Unterstützt von Albers & Co AG
PUBLIKATION
Eine begleitende Publikation (96 S., 54 farbige Abbildungen) mit einem Text von Philippe Büttner stellt die Rezeption der gegenständlichen Kunst in den Kontext der Sammlungsgeschichte des Kunsthauses. Sie ist für CHF 22.– am Kunsthaus-Shop erhältlich.
Unterstützt von Albers & Co AG
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09.03.2018 - 02.09.2018
MuseumSa/So/Di 10–18 Uhr
Mi–Fr 10–20 Uhr