Art
Vienna Gallery Weekend 2015
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Ausstellung29.05.2015 - 31.05.2015
Für die zusätzliche Belebung von Wien-Neubau, einem Vier- tel, das in den vergangenen Jahren vor allem zur Keimzelle jungen Modedesigns wurde, sorgte Josephine Wagner mit der Gründung von Raum mit Licht, dessen Programm sich an konzeptueller Fotografie und Skulptur orientiert. Auch ZS art unter der Leitung von Andrea Zehetbauer befindet sich hier. Interdisziplinäre Kunstkonzepte definieren das Leitbild die- ser Galerie. Ihr Engagement abseits des „business as usual“ zeigte in diesem Stadtteil zuvor schon Ursula Krinzinger mit der Gründung der Krinzinger Projekte 2002. In dem ehemali- gen Fabrikgebäude wurde unter anderem die Reihe „Curators Collectors Collaborations“ initiiert. Kuratoren konzipieren hierfür Ausstellungen mit Werken, die man für gewöhnlich nicht zu sehen bekommt: Werke aus Privatsammlungen. Da- rüber hinaus wird hier in Form eines Artists-in-Residence- Programms internationalen Künstlern die Möglichkeit gege- ben, vor Ort mit Wien-Bezug zu produzieren. Emanuel Layr hier auf Künstler, die noch vor wenigen Jahren als Emerging Artists galten, heute aber auch dem Besucher internationaler Kunstmessen ein Begriff geworden sind. Zudem zog es die Geschwister Andrea und Peter Frey mit Fokus auf figurative und abstrakte Malerei von der Fest- spielstadt Salzburg hierher. Ebenfalls in Salzburg befindet sich seit Jahrzehnten die Galerie von Mario und Waltraud Mauroner. Seit 2004 agiert Mario Mauroner Contemporary Art zusätzlich von der Wiener Innenstadt-Dependance aus. Und last, but not least fiel 2011 auch in der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman in Innsbruck der Entschluss, zusätzlich in das Herz von Wien zu expandieren. In all dem zeigt sich, dass die Galerienszene Wiens fort- während in Bewegung bleibt. Was die Wiener Galeristinnen und Galeristen weiters auszeichnet, ist das gemeinsame En- gagement, das sie bei aller internationalen Umtriebigkeit für ihren Standort aufbringen. So kann man beim Vienna Gallery Weekend 2015 erleben, wie gut ein Chor aus vielen Solostimmen klingt. Manisha Jothady im Gespräch mit Norbert Kettner „Wer sein historisches Erbe nur rückwärtsgewandt versteht, hat es nicht verdient.“
Das Zusammenspiel von historischem Erbe und Gegenwarts- kultur bildet für Wien-Tourismus-Chef Norbert Kettner das Erfolgsrezept der Stadt.
Herr Kettner, Sie reisen viel. Wie nimmt man die heimische Kunstszene international wahr? Wien besinnt sich heute wieder stärker auf seine Wurzeln – die Vorreiterrolle, die es um 1900 als Geburtsstätte der Moderne und eine der künstlerisch kreativsten Städte der Welt einnahm. Diese Entwicklung, die nun wieder etwas an Drive gewonnen hat, wird international mit großem Interesse Alex Klein Räumig, 2015 Courtesy ZS art Galerie Merlin Kratky Under Construction #7, 2015 Courtesy Galerie FreyEmanuel Layr hier auf Künstler, die noch vor wenigen Jahren als Emerging Artists galten, heute aber auch dem Besucher internationaler Kunstmessen ein Begriff geworden sind. Zudem zog es die Geschwister Andrea und Peter Frey mit Fokus auf figurative und abstrakte Malerei von der Fest- spielstadt Salzburg hierher. Ebenfalls in Salzburg befindet sich seit Jahrzehnten die Galerie von Mario und Waltraud Mauroner. Seit 2004 agiert Mario Mauroner Contemporary Art zusätzlich von der Wiener Innenstadt-Dependance aus. Und last, but not least fiel 2011 auch in der Galerie Elisabeth & Klaus Thoman in Innsbruck der Entschluss, zusätzlich in das Herz von Wien zu expandieren. In all dem zeigt sich, dass die Galerienszene Wiens fort- während in Bewegung bleibt. Was die Wiener Galeristinnen und Galeristen weiters auszeichnet, ist das gemeinsame En- gagement, das sie bei aller internationalen Umtriebigkeit für ihren Standort aufbringen. So kann man beim Vienna Gallery Weekend 2015 erleben, wie gut ein Chor aus vielen Solostimmen klingt.
Manisha Jothady im Gespräch mit Norbert Kettner „Wer sein historisches Erbe nur rückwärtsgewandt versteht, hat es nicht verdient.“ Das Zusammenspiel von historischem Erbe und Gegenwarts- kultur bildet für Wien-Tourismus-Chef Norbert Kettner das Erfolgsrezept der Stadt.
Herr Kettner, Sie reisen viel. Wie nimmt man die heimische Kunstszene international wahr? Wien besinnt sich heute wieder stärker auf seine Wurzeln – die Vorreiterrolle, die es um 1900 als Geburtsstätte der Moderne und eine der künstlerisch kreativsten Städte der Welt einnahm. Diese Entwicklung, die nun wieder etwas an Drive gewonnen hat, wird international mit großem Interesse wahrgenommen. Gut besuchte Veranstaltungen mit inter- nationaler Strahlkraft wie etwa auch das Vienna Gallery Weekend setzen deutliche Statements für ein modernes Kunstverständnis in Wien. Sehr erfreulich finde ich, dass es auch im Bereich der modernen Kunst immer wieder zu Ko- operationen mit klassischen Museen kommt. Das nutzen wir auch im Tourismusmarketing intensiv. Wir präsentieren nicht nur Wiens reiches historisches Erbe, wir setzen auch viele Akzente im Contemporary-Bereich und zeigen auf, dass Wien eine pulsierende Metropole ist.
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29.05.2015 - 31.05.2015
Vienna Gallery Weekend
16. - 18. Mai 2014
Öffnungszeiten
Fr 16. 5. 2014 | 11:00 - 19:00
Sa 17. 5. 2014 | 11:00 - 19:00
So 18. 5. 2014 | 11:00 - 17:00Freier Eintritt
Organisation
Lisi Kleedorfer, Elisabeth Dopsch