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JUBILÄUMSAUKTION: 20 JAHRE AUKTIONSHAUS

im kinsky

Die Urkraft der Natur und der Berge lässt uns Alfons Walde mit seinen Werken spüren. Im Kinsky gelangt eine seiner wunderschönen Ansichten eines Bergdorfes am Wilden Kaiser zu Auktion. In eindrucksvoller Weise schildert er das intensive, die Sinne durchdringende Licht eines Frühlingstages in den Alpen. Wie oft bei Walde, signalisiert ein rotes Tuch auf dem Balkon des in die Szenerie gebetteten Bauernhauses die Anwesenheit der Bewohner inmitten der überragenden Natur. (Alfons Walde, „Berghof am Wilden Kaiser“, um 1930, Öl auf Karton, 42,7 x 67 cm, € 200.000,- bis € 400.000,- Weitere u.a.: „Bergweiler“, 1945, ÖL auf Karton, 49,5 x 70,5 cm, € 180.000,- bis € 360.000,-)

Weitere Werke von: Gustav Klimt, Albin Egger-Lienz, Herbert Boeckl, Leo Putz, Max Liebermann, Lovis Corinth, Willi Baumeister, Leo Putz, Franz Sedlacek, Rudolf Wacker, Anton Faistauer, Lesser Ury, Norbertine Bresslern-Roth, Franz Wiegele, Alfred Kubin, Wilhelm Thöny u.v.m.

Zeitgenössische Kunst (26. November 2013, 19 Uhr)

Franz West lässt die Kunst in den Alltag eindringen. Der 2008 entstandene „Arbeitstisch in Aspik“ steht an der Grenze zwischen Kunstobjekt und Gebrauchsgegenstand. Das auf seine einfachste Form reduzierte Möbel spielt mit der Verfremdung vertrauter Objekte. (Franz West, „Arbeitstisch in Aspik“, 2008, Epoxyd, Holz, Farbe und Stahl, 212 x 98 x 74 cm, € 80.000,- bis € 160.000,-)

Aufgerichtet und dennoch lässig steht der junge Mann vor dem Ausblick in eine Berglandschaft und präsentiert dem Blick des Betrachters ohne jede Scheu seine Blöße. Der an Direktheit kaum zu überbietende Titel Rainer Fettings Bildes „Ich finde dich geil“ mag durchaus nahelegen, dass diese Avancen auf fruchtbaren Boden gefallen sind. (Rainer Fetting, „Ich finde dich geil“, 1982, Öl auf Leinwand, 275 x 210 cm, € 50.000,- bis € 100.000,-)

Beinahe hypnotisierenden Charakter entwickelt das Werk „Okta-Cheyt-Blue“ von Victor Vasarély. Vasarély hat schon früh die Erkenntnis gewonnen, dass mit geometrischen Mitteln Sinnesempfindungen hervorgerufen werden können, die neue Ideen über Raum und Marterie vermitteln. (Victor Vasarély, Okta-Cheyt-Blue, 1972, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm, € 50.000,- bis € 100.000,-)

Regentropf-Kopf (Gespenstl) aus dem Jahr 1965 zählt zu den ersten repräsentativen Beispielen von Arnulf Rainers neophantastischer Phase in den 1960er Jahren. Nach Jahren der Überdeckungen, Verdunkelungen und Verdichtungen erfüllen kreischende Farbgewitter und imaginäre Gestalten die Bildfläche. Rainer hat in dieser Phase eine Ahnenreihe an obskur gräulichen Fabelwesen erschaffen. Der Künstler schreibt dem Wahnsinn eine essenzielle Triebfeder für die Kunst zu. Um in schizophren psychotische Zustände zu gelangen, ging er sogar so weit, sich unter ärztlicher Aufsicht Drogenexperimenten zu unterziehen. Mit Furor hat er dabei jene Arbeiten geschaffen. (Arnulf Rainer, „Regentropf-Kopf (Gespenstl)“, 1965, Mischtechnik auf Karton auf Holzplatte, 101 x 66,4 cm, € 50.000,- bis € 100.000,-)

Aus Max Weilers Zyklus „Wie eine Landschaft“, der von 1963 bis 1965 entstanden ist, stammt das Werk „Blaue Rauch- und Nebellandschaft“. Der Künstler ist damals in seinen eigenen Probierblättern auf die von ihm seit Langem gesuchte „Natur der Malerei“ gestoßen, wodurch auf wunderbare Weise auch sein lang gehegter Traum eines kosmischen Naturbildes in Erfüllung gegangen ist. (Max Weiler, „Blaue Rauch- und Nebellandschaft“, 1964, Eitempera auf Leinwand, 96 x 196 cm, € 100.000,- bis € 200.000,-)

Ein im Werkverzeichnis von Friedensreich Hundertwasser noch als verschollen angeführtes Werk kann erstmals wieder der Öffentlichkeit präsentiert werden. „Untergang der Grünen Sonne“ ist ein frühes Aquarell, 1960 in Paris entstanden. Dieses Jahr markierte auch einen wichtigen Punkt in der Karriere des Künstlers. Seine Malweise veränderte sich, die Formen wurden solider und lesbarer, gleichzeitig wurden seine Arbeiten ab diesem Zeitpunkt einem international breiten Publikum präsentiert. (Friedensreich Hundertwasser, „Untergang der Grünen Sonne“, 1960, Aquarell und Kreide auf Papier und Leinwand, 30 x 46 cm, € 80.000,- bis € 160.000,-)

Wahrnehmung und Wirkung von Farben, Formen und Flächen aufeinander standen im Mittelpunkt des Schaffens von Josef Albers. Die darauf beruhenden und allgemein bekannten Bilder der Serie „Hommage to the Square“ demonstrieren diese Wechselwirkung anhand aufeinander gelegter Quadrate verschiedener Farben, wie auch bei dem im Kinsky angebotenen Bild „Gray turnst o Violett“ aus 1950. (Josef Albers, „Gray turns to Violett“, 1950, Öl auf Leinwand, 50,5 x 50,5 cm, € 100.000,- bis € 200.000,-)

Weitere Werke von: Arnulf Rainer, Rudolf Stingel, Robert Rauschenberg, Markus Prachensky, Xenia Hausner, Eduard Angeli, Ernst Fuchs, Wander Bertoni, Josef Mikl, Christian Ludwig Attersee, Jakob Gasteiger, Josef Pillhofer, Hans Staudacher, Karl Prantl, Niki de Saint Phalle, Herbert Brandl, Martin Kippenberger, Elfie Semotan, Alfred Hrdlicka, Hubert Scheibl etc.

Antiquitäten (27. November 2013, 17 Uhr)

Aus einer Wiener Privatsammlung entstammt die Renaissance-Monstranzuhr, die im Kinsky am 27. November versteigert wird. Entstanden ist sie in Augsburg um 1600. Die Rarität beeindruckt durch die aufwendige Verarbeitung und den guten Zustand. Das Bronzegehäuse ist feuervergoldet, floral und ornamental graviert. Die Kupfer versilberte Bodenplatte eröffnet eine Horizontalsonnenuhr und einen Kompass. (Renaissance-Monstranzuhr, Augsburg, um 1600, € 25.000,- bis € 50.000,-)






  • 26.11.2013 - 28.11.2013
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    Der Online-Katalog ist ab 4. November 2013 unter www.imkinsky.com abrufbar und wird auf Anfrage gerne zugesandt.

    98. Kunstauktion im Kinsky

    Jubiläumsauktion 20 Jahre Auktionshaus im Kinsky
    26. November 2013 17 Uhr: Klassische Moderne

    26. November 2013 19 Uhr: Zeitgenössische Kunst

    27. November 2013 17 Uhr: Antiquitäten

    27. November 2013 19 Uhr: Jugendstil

    28. November 2013 17 Uhr: Alte Meister

    28. November 2013 18 Uhr: Bilder des 19. Jahrhunderts



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