Papierrestaurierung Dr. Bettina Dräxler
Kunstwerke auf Papier sind in nahezu jeder privaten oder öffentlichen Sammlung vorhanden. Papier wird in Europa seit der Mitte des 15. Jahrhunderts als Material für Kunstwerke und als Grundlage für Schriftgut verwendet.
Papier besteht hauptsächlich aus Cellulose, gewonnen aus Pflanzenfasern. Grundsätzlich ist Cellulose sehr langlebig, bedingt durch Herstellungsprozesse und Zusatzstoffe kann die Papiersubstanz mit der Zeit geschwächt werden. Künstlermaterialien können ebenfalls instabil sein, Pigmente können verblassen, Tinte kann den Papierträger zerstören, Pastelle können verwischt werden, Gouache kann abblättern.
Schäden an Papierobjekten sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von oberflächlicher Verschmutzung über Risse, Fehlstellen, Falten und Knicke bis zu Flecken (wie Stockflecken, Wasserflecken, etc.), brüchigen Papieren oder Schimmelbefall. Häufig sind Kunstwerke auf Papier auf konservatorisch problematische Unterlagen geklebt oder mit Selbstklebebändern „repariert“, was in der Folge zu neuen, meist schwerwiegenderen Schäden führt.
Kunstwerke auf Papier werden auch durch Licht, extreme oder schwankende Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit, durch ungeeignete Handhabung, Aufbewahrung und Präsentation geschädigt.
In meinem Atelier befassen wir uns mit diesen vielfältigen Schäden. Der Restaurierung und Konservierung von Objekten aus Papier wird immer ein individuelles Konzept zu Grunde gelegt, um das jeweilige Objekt bestmöglich zu erhalten.
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24.10.2010 - 09.01.2011